Honig und mehr
Das flüssige Gold …
Honig
Honig entsteht dadurch, daß Bienen Nektariensäfte oder auch andere süße Säfte an lebenden Pflanzen aufnehmen, durch körpereigene Stoffe(Drüsensekrete) bereichern, in ihrem Körper verändern, in Waben speichern und dort reifen lassen. Die Hauptquelle ist der Nektar von Blütenpflanzen(Obst-; Akazien-; Lindenblüten usw.), Ausdruck einer in Jahrmillionen durch die Evolution entstandenen gegenseitigen Abhängigkeit zwischen Pflanzen und Insekten zur effektiveren Bestäubung. Als weitere Quelle kommt in einigen, hauptsächlich gemäßigten Klimaregionen der Erde die gelegentliche Maßenvermehrung verschiedener Rinden- und Schildläuse hinzu, bei der dann in ausreichenden Mengen Honigtau(Schwarzwaldhonig, Waldhonig) entsteht. Seltener spielen auch extraflorale Nektarien (außerhalb von Blüten) eine Rolle, zum Beispiel die Pflanzensaftabsonderung aus der Blattachsel beim Mais oder bei der Kirsche am Kirschstiel.
Die Biene saugt den Nektar oder Honigtau über ihren Rüssel auf. In der Honigblase wird dieser in den Stock transportiert. Dort wird der zuckerhaltige Saft an die Stockbienen weitergegeben. Diese geben bieneneigene Stoffe hinzu und reduzieren den Wassergehalt. Die durch die Biene hinzugefügten Enzyme bewirken eine Veränderung des Zuckerspektrums und die Entstehung von Inhibinen – diese hemmen das Wachstum von Hefen und Bakterien. Die Reduzierung des Wassergehalts erfolgt in zwei Schritten: Zuerst wird ein Tropfen Nektar über den Rüßel mehrfach herausgelassen und wieder eingesaugt. Ab einem Wassergehalt von etwa 50 % wird der Nektar über dem Brutnest auf den Wabenzellen ausgebreitet. Durch kräftiges Fächeln mit den Flügeln und die dort herrschende Temperatur wird Wasser verdunstet, bis der Nektar einen Wassergehalt von etwa 16 bis 18 %(Ausnahme Heidehonig) erreicht. Nun werden die Lagerzellen des Honigs mit einer luftundurchläßigen Wachsschicht überzogen. Imker bezeichnen diesen Vorgang als Verdeckeln. Er ist für sie das sichere Zeichen dafür, daß der Honig reif ist und geerntet werden kann. Honig entsteht aber generell erst dann, wenn eine ausreichende Menge pro Zeiteinheit von den Sammelbienen in den Bienenstock heimgebracht wird. Diese muß über dem laufenden Eigenverbrauch, der zur Ernährung des Bienenvolks und zur Aufzucht der Brut notwendig ist, liegen. Der Imker spricht dann von einer Blüten- oder Honigtautracht. Es werden also nur überschüße zur Bevorratung weiterverarbeitet und schließlich eingedickt als Honig gelagert. Honig ist eine dickflüßige bis feste, teilweise auch kristallisierte Substanz, die aufgrund ihres hohen Anteils an Frucht- und Traubenzucker sehr süß schmeckt. Neben diesen und weiteren Zuckerarten (insgesamt 70 % Glucose und Fructose sowie 10 % Sachcharose und Maltose) enthält Honig 15 bis 21 % Waßer (Heidehonig bis 23 %) sowie Enzyme, Vitamine, Aminosäuren, Pollen, Aromastoffe und Minarlstoffe. Durch diese Zusammensetzung gilt Honig für den menschlichen Gebrauch allgemein als gesünder als Haushaltszucker (Sachcharose). Gemäß EG-Verordnung und deutscher Honigverordnung darf dem Honig nichts hinzugefügt und nichts entzogen werden. Damit ist der Honig zu 100 Prozent naturbelaßen. Die Konsitstenz (umgangßprachlich gebräuchlicher Begriff, korrekter wäre Viskosität) des Honigs reicht von dünnflüßig über cremig bis fest. Sie ist ebenso wie seine Farbe und sein Geschmack abhängig von den besammelten Blüten oder dem gesammelten Honigtau. Häufige Farben sind weiß bis hellgelb, gelb, beigefarben, braun und grünschwarz (siehe Honigsorten). Aufgrund seines hohen Zucker- und geringen Waßergehalts ist Honig lange haltbar, wobei dieser auskristallisieren kann. Für die Neigung zum Kristallisieren ist das Verhältnis von Frucht- zu Traubenzucker (der beiden Hauptbestandteile) verantwortlich. Ist dies etwa 1 : 1, wie etwa beim Rapshonig, so erfolgt die Kristallisation innerhalb weniger Tage. Bei den Honigtauhonigen, etwa dem Tannenhonig, ist das Verhältnis etwa 1,6 : 1. Dieser Honig bleibt über Monate oder sogar Jahre flüßig. Fest gewordener, auskristallisierter Honig kann durch Erwärmen wieder verflüssigt werden; Eine längere Lagerung bei hohen Temperaturen führt allerdings zu einer schnelleren Alterung und eine Erwärmung über 40 °FFC zerstört wichtige, ernährungsphysiologisch wertvolle Inhaltstoffe. Der hohe Zucker- und der geringe Wassergehalt verhindern, daß sich Bakterien und andere Mikroorganismen (z. B. Hefen) vermehren können; sie werden osmontisch gehemmt. Die Dichte des Honigs beträgt etwa 1,4 kg/l.
Heilkraft des Honigs
Nach geltendem deutschen Recht darf für die Heilwirkung von Lebensmitteln nicht geworben werden und so darf Honig nicht als Heilmittel bezeichnet werden.
Honig wirkt leicht entzündungshemmend, so daß Schwellungen, erhöhte Temperatur und lokaler Schmerz zurückgehen. Er fördert das Wachstum vonFibroblasten, wodurch die Wunde gleichmäßiger heilt und es zu weniger Narbenbildung kommt. Er wird etwa als Wundauflage benutzt, da er leicht antiseptisch wirkt und zudem in Wunden vorhandenes totes Gewebe abbaut. Die antiseptische Wirkung wird unter anderem durch Waßerstoffperoxid erzeugt, das im Honig durch den Abbau von Zucker entsteht. Daneben werden in neuerer Zeit noch weitere Inhaltßtoffe (z. B. Inhibine) mit positiven Wirkungen erforscht, die unter anderem Methicillin-restinete Staphylokokken und Vancomycinresistente Enterokokken abtöten. Spezielle Honigsorten finden daher zunehmend Eingang in die Wundbehandlung(Lindenhonig gegen Erkältung, das kannten schon unsere Großmütter). Bei Insektenstichen kann Honig, sofort aufgetragen, das Gift teilweise entziehen.
Honig hilft auch bei Herpes und das schneller als bei den herkömmlichen Arzneimitteln! Früher hatte man kranke und gesundheitlich angeschlage Personen Honig zur Kräftigung verabreicht.
Schlagwörter für verschiedene Honiganwendungen in der natürlichen Heilkunde(innerlich als auch äußerlich): antibiotisch, entzündungshemmend, wundheilend, Geschwüre, Abszeße, Furunkel, Ekzeme, Hautunreinheiten,Bartflechte, Insektenstiche, eiternde Wunden, Schuppenflechte (Psoriasis), kräftigend, blutbildend, blutreinigend, Verstopfung, Husten, Bronchitis.
Pollen
Der Pollen ist der Eiweislieferant für die Bienen, entsprechend sammeln Sie von den Blüten den Blütenstaub und fliegen damit zu Ihren Bienenbau zurück. Der Pollen wird dann in den Wabenzellen eingestampft, so das er wie das Sauerkraut durch Milchsäurebakterien haltbar bleibt. Dieser Pollen kommt auch natürlich im Honig vor. Diese Dosies würde ausreichen, damit der Körper lernt, das Pollen ungefairlich für uns ist. Somit würden wir keine oder wenigere Allergische Reaktionen unseren Körper ausgesetzt. Da die meisten Menschen aber keinen Heimischen Honig zu sich nehmen, werden immer mehr Allergien sich auch in Deutschland ausbreiten. Marktanteil von Deutschen Honig beläuft sich auf magere 22% des Honigskonsums in der BRD.
Ablauf von einer Pollenallergische Reaktion unseres Körpers:
Eiweisstoffe dringen in den Menschlichen Körper ein. Dabei trifft er auf die Meldezellen im Körper(z.B. Viren/Eiweishülle) diese schütten dann Histamine aus um den Körper einen Angriff zu melden. Diese Histamine werden vom Körper wahrgenommen und im Gehirn wird entsprechend dann gegen Maßnahme eingeleitet.
Wie Niesen… der Pollen soll ja aus den Körper heraus geschafft werden oder durch Tränen. Nun gibt es mehrere Möglichkeiten:
1. man nimmt Histamienblocker ein
2. oder der Körper soll lernen durch Heimischen Honig das manche Pollen eben keine Gefahr für Ihn sind. Dazu nimmt man dann in der beschwerdenfreien Zeit Honig über einen längeren Zeitraum ein. Und siehe da, der Körper sprich Meldezelle lernt daraus.
Unsere Großeltern hatten weniger mit Allergie zu kämpfen als wir. Sie lebten mit der Natur und das zeigt sich auch an den Honigkonsum und Raffinierter Zuckerkonsum. Früher wurde nur der Kristallzucker zu besondern Festtagen benutzt, im Alltag verwendete man viel mehr den heimischen Honig. Dazu muß man wissen das Honig intensiver süsst und man entsprechend auch weniger braucht.
Denkt mal darüber nach, wo alles Zucker heute drin steckt, brauchen wir wirklich so viel davon. Ein Beispiel Tomatenketchup & Co.
Bienenwachs
Das Bienenwachs muss in jedem Jahr von neuem aus Altwaben, Entdeckelungswachs gewonnen werden. Dazu muß man die Rähmchen mit Hilfe des Dampfwachsschmelzer schmelzen und danach durch mehrere Vorgänge des erstarren im Block und immer feineren Sieben gereinigt werden. Dabei werden die Unterseite immer wieder von Schmutzresten gesäubert. Wachs schwimmt immer oben und die Schmutzpartikel setzten sich unten am Block ab oder verbleiben im Sieb. Diese Arbeit erledigen ich immer draußen in der Sommerküche, da der alte Herd mit Holz erwärmt wird, ist das ganze Klimaneutral.
Gelee Royal
Gelee Royal ist der Futtersaft, den die Bienen im Anfangsstadium der Entwicklung bekommen und die Königin in der ganzen Zeit ihrer Entwicklung. Ein Foto von einer geöffneten Königinszelle.
Ungefair 1 gr. kann man durch die Entnahme des Gelee Royals gewinnen.
Propolis
wird von den Bienen wie Pollen im Herbst von den Blütknospen/Harz geerntet.
Dieser Blütenknospenharz wird mit den Kopfdrüsensekreten zu einem natürlichen Antibiotikum von den Bienen umgewandelt.
Sie selbst kleiden damit Ihre gesamte Bienenbeute/Wabenbau aus. Gleichzeitig wird eine Fußmatten mit Propolis am Eingang deponiert, so das jede Biene Ihre Füße desinfiziert bevor Sie den Bienenstock betritt und somit haben Pilze, Viren und Bakterien keine Chance.
Auch Mäuse die tot gestochen wurden im Stock usw, werden damit einbalsamiert, Propolis haben schon die alten Pharaonen genutzt für Ihre Form der Einbalsamierung Ihrer Toten. Oder ganz teure Strawinsky Geigen wurden damit einbalsamiert. Propolis ist ein Harz und hat entsprechende Eigenschaften vom Duft und ist auch Brennbar wie Weihrauch.
Honigwein
Wie alles Anfing/eine kurz Geschichte:
Als ich im zweiten Jahr imkerte und meinen Honig so verkaufte. Kam eines Tages ein Kunde auf mich zu um ein Eimer Honig zu kaufen. Dabei dachte ich mir, nah gut das ist bestimmt für das ganze Jahr als Vorrat. Als er ging freute ich mich natürlich… Únd es verging ein Jahr ungefair, da Stand der Kunde wieder vor meiner Tür und kaufte wieder ein Eimer mit Honig. So dachte ich den siehst Du jetzt nicht mehr so schnell wieder. Aber nach ca.2 Monate stand er wieder vor der Haustür und da sprach ich Ihn an, was machst Du eigendlich mit den ganzen Honig. So viel ißt doch kein Mensch. Das ist doch nicht normal und da erzählte mir Daniel, das er Honigwein selbst für sein Eigenbedarf herstellt.
So sprachen wir über Honigwein zubereitung, was man dazu braucht usw. Da kam es auch zur Sprache das er den Apfelsaft für den Met usw. selbst gewinnt. Bei diesen Gespräch tauschten wir auch unsere Adressen usw. aus. Gut dachte ich mir, das hört sich ja super an und am Auberg fallen ja von den Obstwiesen die Äpfel an. Ich hatte ja mitbekommen, das Sie keiner aufliest und Sie dort verroten… und das tut einem in die Seele weh.
Also kurz mal mit Daniel über das Problem gesprochen beim nächsten Treffen und wir haben dann daraufhin eine freundschaftliche Zusammenarbeit begonnen. Woraus sich dann für mich dann ein Tummelfeld von Versuchen und Freude entwickelt, die ich so keinen weiter beschreiben kann. Bis heute hat sich diese Freude von Herstellung mancher Obstweine weiter entwickelt, dazu muß ich auch sagen, das ich ja auf den Mülheimer Wochenmarkt stehe. Dort habe ich dann mal Ananas, Grapefruit usw. gekauft Kistenweise und so noch andere Weine für den eigenverbrauch hergestellt. Oder aus den großen Garten den ich besitze, auch noch so manche Früchte zu Wein umgewandelt.