Bienen und ihr Werk

Was Bienen alles können und leisten

Zur Entwicklung einer Honigbiene muß man sagen das die Königin verschiedene Stifte legt:
befruchtetes Stifte = Königin oder Arbeitsbiene
und unbefruchtete Stifte= Drohne(männlich)

Alles fängt bei der Biene damit an das die Königin ein Stift legt. Dazu messt die Bienenkönigin mit Ihren Fühlern  die Zelle, die die Baubienen gebaut haben aus. Entsprechend der größe legt Sie dann ein Stift am Zellboden mittig ab. Es kann aber vorkommen, das die Königin ein anderes Ei ablegt, dann bauen die Arbeiterinnen die Zelle um. Drohnenbau ist größer und eine Weichselzellle(Weichsel = Bezeichnung für eine Königin) ist nochmal viel größer und der Eingang liegt nicht Horizontal sondern senkrecht ausgerichtet.

Steckbrief Biene

N

Lebensdauer

Königin > 3-4 Jahre
Arbeitsbiene > 30 bis 35 Tage im Sommer / 6-7 Monate im Winter
Drohne > 20 bis 50 Tage

N

Körpergewicht

Königin ca. 200 mg
Arbeitsbiene ca. 90 mg
Drohne ca. 180 mg

Arbeiterin

1.-3. Tag Ei
4.-9. Tag Made
10.-20. Tag Puppe
schlüpft am 21. Tag

Königin

1.-3. Tag Ei
4.-8. Tag Made
9.-15. Tag Puppe
schlüpft am 16. Tag

Drohne

1.-3. Tag Ei
4.-8. Tag Made
9.-23. Tag Puppe
schlüpft am 24. Tag

Der Entwicklungsunterschied basiert zwischen Arbeiterin und Königin auf Grund der Nahrung die Ihr verabreicht wird von den Arbeitsbienen. Jede Made bekommt Gelee Royal, ab dem dritten Tag bekommt eine Arbeitermade und Drohne nur noch Pollen mit Honig. Eine Königin nur immer Gelee Royal.

Entsprechend der Nahrung verändert sich das befruchtet Ei so unterschiedlich. Dem zu folge verändert sich aber auch die Lebenskraft, wie man sieht.

Leistung einer Biene

Fluggeschwindigkeit und Transportleistung:

  • 26/30 km/Stunde(180-250 Doppelflügelschläge/sek)
  • eine Biene fliegt in 2 Minuten ca. 1km
  • im Bienenleben fliegt Sie ca. 800km
  • bis zu 60mg Nektar pro Sammelflug(entspricht 75% des Körpergewichts)
    oder bis zu 4 Mio. Pollenkörner je Sammelflug

Sammelleistung:

  • rund 5Mio. Blütenbesuche für 500gr. Honig
  • Flugleistung für 500gr. Honigglas: wenn man es auf eine Biene zusammen rechnet 3,5 um die Welt
  • 500gr. Glas Honig ist die Lebensleistung von 175/200 Bienen
  • 75-80kg Honig wird pro Bienenvolk und Jahr gesammelt, davon wird ca. 65kg selbstverbraucht vom Volk
  • 15-20 Kilo Honig bleibt für den Imke (Standimkerei) und beim Wanderimker sind die Erträge höher. Dabei kommt es aber auf die Trachtverhältnisse und Wetterbedingungen an.

Wachsproduktion:

  • für 1Kilo Wachs sind rund  1,25Mio Wachsplättchen notwendig(eine Biene hat 8 Wachsdrüsen)
  • Ein Bienenvolk kann im Jahr ca. 380gr. Wachs produzieren

Eierlege-Leistung (Königin):

  • Durchschnittlich 1 Stifte(bei Hühner Eier) je Minute und rund 1.500-2.000 pro Tag (soviel wie eigenes Körpergewicht)
  • In der Saison legt Sie  1.500.00 bis 3.000.00 Stifte
  • Das Gewicht von 5.000 Stifte beläuft sich auf ca. 1gr.
  • Volk besteht aus 50.000-60.000 Arbeiterinnen im Sommer und im Winter 9.000-16.000

Entwicklungsabschnitte einer Biene

1-3 Tag

4-10 Tag

11-18Tag

19-21 Tag

22-30 Tag

Ammenbiene

Ammenbiene

Baubiene

Wächterbiene

Sammelbiene

Putzen des Körpers und reinigung von Wabenzellen

Brutfüttern

Wabenbau, Wachsdrüsen schwitzen Wachs aus.

Wache schieben und bis jetzt heißen Sie Stockbiene

Nektarsammel und Pollen und im Herbst Propolis

Feinde der Biene

Eine Biene hat natürliche Feinde wie den Bär und das Feuer, dazu kommen dann noch der Mensch und verschiedene Krankheiten.

 

Bär

Der normale Bär hat braunes Fell und wenr mal im Zoo war und an seinem Gehege vorbei kam bemerkte den strengen Geruch, der vom Tier ausgeht. Die Biene wehrt sich mit Hilfe Ihres Stachels gegen diesen Feind.
Entsprechend greift auch die Biene bevorzugt Menschen an, die dunkel angezogen sind von der Kleidung her und wenn Sie entsprechend riechen (Parfüm, Deo, Schweiß, Haarspray…).

bei Feuer gibt es für ein Bienenvolk nur eine Möglichkeit in der Natur. Abhauen!
Dieser Instekt benutzt der Imker, durch seinen Schmoker bildet er den Rauch des Feuers nach. Entsprechend möchten die Bienen abhauen. Dazu muß man Wissen, das die Tiere dann schnell zu den Honigvorräten gehen und sich die Honigblase füllen, entsprechend haben keine Lust andere zu stechen. Das kann man mit einem hungrigen Mann vergleichen der von der Arbeit kommt. Meist ist dieser Mensch dann mürrisch, gereizt und nicht gut gelaunt. Stellt man Ihn aber sein Essen zur Verfügung wird er umgänglicher…

Mensch

Der Mensch hat kaum Verständnis für die Biene, meist ist das ein Insekt, worüber man Angst hat. Weil man schon bekanntschaft mit einem Bienenstich hatte. Aber es wird kaum hinterfragt, warum die Biene gestochen hat. Vielleicht hat man sich falsch verhalten und da sind dann immer die Bienen schuld, wenn dazu kommt.

Gleichzeitig zerstören, die Menschen Ihre Umwelt und damit den Lebensraum dieser fleißgen Tiere. Nicht nur das manche Bienenbeute beschädigen oder umwerfen. Nein, Sie spritzen Giftmittel in Ihre Umwelt. Ohne zu überlegen, das für Auswirkungen hat. Nehmen wir mal einen Bienenfreundliches Spritzmittel. Dort wird nur überprüft, ob die Biene 24 Stunden überlebt. Wenn die Zeit rum ist und das kann eine 1 Minute nach der Zeit sein, kann die Biene ruhig sterben. Das wird eben nicht mehr überprüft oder ob Erbschäden aufgetreten wird erst garnicht untersucht.

Krankheiten

Das größte Problem der westlichen Biene ist wohl die Varroamilbe. Sie tötet die Biene, was sehr ungewöhnlich ist für einen Schmarotzer in der Natur.

Sie wurde Offiziel durch ein Bieneninstitut Ende der Siebziger Jahren durch mehrere Kunstschwärme in Deutschland eingeführt. Die Varroamilbe kommt im natürlichen Bereich der östlichen Honigbiene ganz natürlich vor. Diese hat aber ein ganz anderes Putzverhalten, was unsere Westliche Bienenvölker aber nicht haben.

Entsprechend müssen verschiedene Formen von Behandlung und Eingriffe durch den Imker passieren. Das die Westliche Honigbienen überleben, entsprechend gibt es keine natürliche Bienenvölker mehr in der freien Natur. Diese Eingriffe werden zum größten Teil von allen Imkern durch geführt im Bienenjahr. Die Behandlungen dürfen aber nur in der Trachtlosenzeit angewendet werden(ca. Aug.-Dez. je nach Vegetationszyklen). Sonst kommt es zu einer Belastung des Honigs. Andere Eingriffe, wie Drohnenbrut entnahme dürfen aber im Früh durch geführt werden.